Verhaltensänderung (auch) durch Ernährungsumstellung

Unsere Fallbeispiel- Geschichten beginnen heute mit der kleinen ROSA. Rosa kam vor über einem Jahr aus einem spanischem Tierheim. Was sie mitbrachte war eine gehörige Portion Leinenaggression gegen fremde Hunde und auch Menschen. Sehr zeitig begann die Familie mit Training und wir trainierten sehr regelmäßig an Rosaś Problem.Leider stellten sich trotz Training nur sehr geringe bis keine Erfolge ein und das Training war für uns alle eher frustrierend. Diesen Sommer haben wir dann zusätzlich die Ernährung aller im Haushalt lebender Hunde auf Frischfütterung umgestellt. Der Vorteil: so kann sehr individuell auf mögliche Gesundheitliche und Verhaltenstechnische Probleme eingegangen werden. Bei Rosa haben wir den Proteingehalt drastisch gesenkt und zudem für eine ausreichende Vit B Versorgung (Vit B ist wichtig für die Nerven, Hunde die keine haben -also Nerven-benötigen noch mehr Vit. B ) gesorgt.
Sie wird jetzt frisch gefüttert, mit frischen Vitaminen und frischen Zutaten und sie ist, siehe da, seit dem trainierbar. Sie hat sich massiv verbessert, sie ist bei weitem nicht mehr so aufgeregt und wenn sie mal bellt kann man sie schnell raus holen (war früher undenkbar, sie hatte sich so massiv rein gesteigert dass gar nichts mehr ging). Endlich geht im Training was vorwärts und es sind große Erfolge zu verzeichnen.
Neben Training spielen eben auch noch andere Punkte eine wesentliche Rolle um eine Verhaltensänderung herbei zu führen. Eine ist eine gesunde, angepasste Ernährung, ein weiterer Aspekt ist die Gesundheit des Hundes. Und zwar nicht nur das „Offensichtliche“. Hunde leiden häufig unter chronischen Schmerzen die für viele Menschen so offenbar gar nicht erkennbar sind. Verständlich dass sich ihr Verhalten nicht verbessert wenn sie Schmerzen haben. Deshalb ist ganzheitliches Training so wichtig. Optimierung der Lebensumstände, Verbesserung der Fütterung, Schmerzfreiheit und ein faires Training mit unseren Hunden führen Dauerhaft zum Erfolg.

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